Ausflugsziele für Veganer / Soja-Bohnen sind gesund

Soja-Bohnen sind gesund

Leonberg Baden-Württemberg Deutschland


Der Artikel von Messina & Messina bestätigt, dass Sojabohnen als ein sehr gesundes Lebensmittel angesehen werden können. Was in den asiatischen Ländern in großen Mengen gegessen wird, ist in Deutschland eher als Tierfutter bekannt – die Sojabohnen. Der menschliche Verzehr ist eher als gering zu betrachten. Einzig bei vegan und vegetarisch lebenden Personen steigt der Konsum der Sojabohnen an, wobei der tatsächliche Verzehr aber auch bei diesen Ernährungsformen nicht mit den "asiatischen Verhältnissen" vergleichbar ist.

Eine Vielzahl an Studien und Untersuchungen bestätigen die positiven Auswirkungen, die durch den Verzehr von Sojaprodukten erzielt werden. Sojaprodukte enthalten Isoflavone, welche sehr gesund sind und besonders gegen Herzerkrankungen und Krebs wirken sollen.
 
Gesund mit Sojaprodukten
 
Gerade beim Brustkrebs sollen Sojaprodukte positive Auswirkungen haben, allerdings muss der Verzehr dieser Produkte bereits in der Kindheit begonnen haben. Besteht bereits eine Brustkrebserkrankung, können Sojaprodukte ebenfalls bei der Behandlung unterstützend wirken. Die Annahme, dass bei bestehender Erkrankung Sojaprodukte eher einen negativen Einfluss hätten, hat sich durch zahlreiche Untersuchungen nicht bestätigt.
 
Auch in Bezug auf die Gesundheit des Herzens lassen sich positive Aspekte durch den Sojakonsum festmachen. Sojaprodukte wirken Cholesterin absenkend und auch die, in Soja enthaltende, Fettsäure ALA wirkt sich günstig auf die Herzgesundheit aus. Auch hier bestätigen Studien die positive Wirkung der Sojaprodukte.
 
Des Weiteren sollen Sojaprodukte sich auch positiv auf die Funktion der Nieren auswirken, hingegen bei der Knochengesundheit sowie der Osteoporose finden sich momentan noch kaum Hinweise von positiven Aspekten. Sojaprotein zeigt sich im Vergleich zu tierischen Proteinen bei der Nierenfunktion mit günstigeren Auswirkungen. Besonders für Patienten mit einer Nierentransplantation sowie für Dialyse-Patienten sollen Sojaprodukte vorteilhaft sein.
Durch die Zunahme an Diabetes-Erkrankungen gibt es in der heutigen Zeit auch vermehrt chronische Nierenkrankheiten. Man weiß heute, dass gerade vegan und vegetarisch lebende Menschen, weitaus weniger an Diabetes erkranken als die Fleisch-Esser. Wenn dennoch ein Risiko für Diabetes besteht, sollte der Konsum von Sojaprodukten gesteigert werden.
 
Mögliche negative Auswirkungen
 
Kritische Stimmen werden natürlich auch bei dem Verzehr von Sojaprodukten laut. So lässt sich vernehmen, dass die Isoflavonen, die in Sojaprodukten enthalten sind, sich negativ auf die Spermienqualität auswirken könnten. Tierversuche bestätigen diese Vermutung, dennoch wurden beim Menschen noch keine negativen Auswirkungen diesbezüglich entdeckt. Ebenso soll ein erhöhter Sojakonsum auch eine verminderte Schilddrüsenfunktion zur Folge haben, was sich aber auch nicht bestätigt hat. Allerdings wird vegan und vegetarisch lebenden Menschen empfohlen, auf eine ausreichende Iod Aufnahme zu achten und gegebenenfalls auf jodiertes Speisesalz zurückzugreifen.
 
Insgesamt bestätigt auch dieser Artikel, dass Sojaprodukte sehr gesund für den menschlichen Körper sind. Leider essen auch westliche Veganer und Vegetarier derzeit noch zu wenig Produkte aus Soja, sodass die positiven Wirkungen auf die Gesundheit nicht optimal genutzt werden können. Damit Sojaprodukte optimal zur Geltung kommen, sollten pro Tag mindestens 50 bis 100 Milligramm Isoflavonen mit der Nahrung aufgenommen werden. Als Obergrenze von Sojakonsum werden täglich vier Sojaprodukte empfohlen.
Außer allergischen Reaktionen, die es beim Verzehr von jedem Lebensmittel geben kann, gibt es keine Hinweise auf mögliche Risiken beim Verzehr von Sojaprodukten. Damit keine Einseitigkeit bei der Ernährung entsteht, ist es ratsam, auch andere Hülsenfrüchte zu verspeisen und nicht nur auf Sojaprodukte zurückzugreifen.
 
Aus der Sichtweise der Ökologie
 
Ökologische Bedenken gibt es bei einem vermehrten Sojakonsum durch den Menschen nicht. Die momentane Problematik, bezüglich des Sojaanbaus, bezieht sich vielmehr auf die Verfütterung an die Nutztiere. 90 Prozent des Sojaanbaus gehen direkt an die Tiere, was wiederum zu Genmanipulationen sowie zu Monokulturen führt. Hieraus lässt sich resultieren, dass Personen, die Fleisch bei ihrer Ernährung bevorzugen, indirekt mehr Soja verzehren als jene Menschen, die sich direkt mit gesteigerten Sojamengen ernähren und auf Fleisch verzichten.
 
Ganz wichtig erscheinen ein ökologischer Anbau sowie ein fairer Handel. Ebenso sollte das Soja auch nicht gentechnisch manipuliert sein. Preislich gesehen ist Soja auch nicht teurer als Fleisch. Auch dann nicht, wenn es aus ökologischen Anbau stammt und der Verbraucher Soja selbst weiter verarbeitet. Aus Soja lässt sich beispielsweise ganz einfach Sojajoghurt selbst herstellen.
 
Bildnachweis: © mr green - Fotolia.com, © Gaetan Soupa - Fotolia.com


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Soja-Bohnen sind gesund
71229 Leonberg
Deutschland


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