Vegane Ernährung hilft gegen rheumatische Arthritis

Die vegane Ernährungsform wirkt sich in zahlreichen gesundheitlichen Bereichen positiv aus, so auch bei der rheumatischen Arthritis. Studien bestätigen diese Erkenntnis und Benjamin P Williamson hat den Stand der Forschungen aus vier Studien in einer Übersichtsarbeit zusammengetragen.
 
Die Autoimmunerkrankung rheumatische Arthritis zählt zu den entzündlichen Erkrankungen, die mit starken Schmerzen einhergehen kann. Des Weiteren zeigen sich bei Krankheit auch Einschränkungen in der Bewegung sowie in der Mobilität. Menschen, die unter rheumatischer Arthritis leiden, haben meist eine verminderte Lebensqualität. In Einzelfällen wurde auch über einen tödlichen Verlauf berichtet.
 
Ergebnisse aus vier Studien
 
Benjamin P Williamson nutzt vier Studien, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, um die positiven Effekte der veganen und der vegetarischen Ernährungsform in Bezug auf die rheumatische Arthritis zu erläutern.
Zwei der vier Studien wurden über einen kurzen Zeitraum von einigen Wochen durchgeführt und brachten leider keine positiven Ergebnisse bezüglich der Verbesserung des Krankheitsverlaufs. Die zwei Langzeitstudien hingegen, die über ein Jahr lang durchgeführt wurden, zeigten einerseits eine Schmerzreduzierung und andererseits auch eine Verbesserung in objektiven Laborparametern zum Krankheitsverlauf.
Laut Williamson kann die positive Bedeutung der fleischlosen Ernährung in Bezug der rheumatischen Arthritis hinreichend belegt werden. Die Krankheit wird zwar aufgrund der Ernährung nicht geheilt, dennoch sind Verbesserungen bezüglich der Krankheitssymptome erkennbar. Williamson betont die Wichtigkeit weiterer Untersuchungen in dieser Thematik.
Bezüglich der vegetarischen Ernährung bleibt der Autor des Artikels eher unpräzise, denn in den vier Studien wurden ausschließlich Untersuchungen durchgeführt, die einer rein veganen Ernährungsform zugrunde liegen. Allerdings gab es in der Art der veganen Ernährung auch Unterschiede: Eine Studie untersuchte die vegane Rohkosternährung, die sehr gute Ergebnisse brachte. Aber auch die Ergebnisse der "Nicht-Rohkost-Studie" konnte sich sehen lassen.
 
Zusammengefasst kann gesagt werden:
 
Menschen, die unter rheumatischer Arthritis leiden, sollten ihre Ernährung umstellen und sich künftig ausschließlich vegan ernähren. Wer als Veganer lebt, hat gute Voraussetzungen, die Erkrankung positiv zu beeinflussen.
Noch besser ist es, sich bereits vor einer Erkrankung auf die vegane Ernährung umzustellen. Übrigens wirkt sich die vegane Ernährungsform nicht nur positiv auf die rheumatische Arthritis aus, vielmehr zeigen sich auch bei anderen Krankheiten positive Effekte. Hier stehen Herz- und Krebserkrankungen ganz oben auf der Liste. Neben dem gesundheitlichen Aspekt hilft die vegane Ernährung auch unserer Umwelt und den Tieren.
Neben den Studienergebnissen berichten auch zahlreiche Betroffene über positive Veränderungen bei der rheumatischen Arthritis in Kombination mit der veganen Ernährung.
 
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