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Vegan essen schützt das Herz

Leonberg Baden-Württemberg Deutschland


In zahlreichen Studien und Artikeln wurde der Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Herzkrankheiten ausführlich behandelt. Daraus lässt sich rückschließen, dass eine vegane Ernährung, die auf Fleisch und tierische Proteine vollständig verzichtet, präventiv gegen Herzerkrankungen wirken und demnach eine positive Auswirkung auf die Herzgesundheit besitzen kann. Welche Bestandteile der veganen Ernährung fördern also ein gesundes Herz und welche Ursachen für Krankheiten werden durch Fleischverzehr begünstigt?

 
Allgemeine Tendenz zu einer gesünderen Lebensweise
 
Oftmals wird im Zusammenhang mit den überdurchschnittlich gesunden Vegetariern und Veganern erwähnt, dass sie im Vergleich zu Fleischessern eine allgemeine Tendenz zu einer gesünderen Lebensweise zeigen. Das bedeutet im Klartext, dass sie sich häufig mehr bewegen, weniger schädliche Genussmittel konsumieren und im Allgemeinen bewusster mit ihrem Körper umgehen. Aber unabhängig von Bewegung, Rauchen oder Alkoholkonsum birgt schon allein die veränderte Essgewohnheit zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. Um dies zu überprüfen, wurde bei einer umfassenden Langzeitstudie zum Thema Ernährung und Krankheitsrisiko bereits herausgerechnet, welche Einflüsse durch Sport, Verzicht auf Alkohol und Tabak und andere Lebensumstände zustande kommen. Die Ergebnisse zeigen nun, welchen Stellenwert allein die Ernährung in Bezug auf das Krankheitsrisiko einnimmt. Die Vorteile einer veganen Ernährung finden sich, wenn man im Detail die möglichen Ursachen für Herzerkrankungen und die genauen Inhaltsstoffe dieser Ernährung betrachtet.
 
Faktoren für Herzkrankheiten
 
Lebensbedrohliche Herzkrankheiten werden häufig auf Faktoren wie erhöhte Werte im Bereich Blutfett, Cholesterin und Blutdruck zurückgeführt. Diese gesteigerten Werte können zu Arteriosklerose führen, also der Verengung der Blutgefäße durch Ablagerungen und durch Verdickung der Gefäßwände. Wie sich nun herausstellte, trägt eine Ernährung mit hohem Fleischanteil und Milchprodukten maßgeblich dazu bei, diese Werte zu erhöhen und dadurch auch das Krankheitsrisiko zu steigern. 
 
Gefäßverkalkungen rückgängig machen
 
Eine vegane Ernährung beinhaltet hingegen einen niedrigeren Anteil an Inhaltsstoffen, die zur Erhöhung der Werte führen. Sie enthält sogar Bestandteile, die dem positiv entgegenwirken und die Gesundheit und Regeneration unterstützen. Ein hoher Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln und ein geringer Anteil an tierischen Produkten führen automatisch zu einem hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Der erhöhte Gehalt an Ballaststoffen sorgt dafür, dass die Verdauung optimal funktioniert und eventuelle Schadstoffe schneller ausgeschieden werden. Der Anteil an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren ist erheblich geringer und der Blutdruck wird ebenfalls positiv beeinflusst. Es soll sogar nachgewiesen worden sein, dass eine rein vegane Ernährung im Unterschied zu verringertem Fleischkonsum sogar helfen kann, bereits entstandene Gefäßverkalkungen wieder rückgängig zu machen. 
 
Veganer erkranken seltener an Rheuma, Darmkrebs oder Osteoporose
 
Abgesehen von Cholesterin und Blutdruck wirkt sich eine vegane Ernährung auch auf andere Bereiche aus, die bei der Entstehung von Krankheiten eine Rolle spielen. Bei gleichbleibendem Lebensstil sorgt allein die Umstellung auf pflanzliche Kost für eine Gewichtsabnahme, sofern nicht die Kalorienmenge gesteigert wird oder die Essgewohnheiten sehr einseitig, stark zucker- oder fetthaltig sind. Ein geringerer BMI-Wert wirkt sich in jeder Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Dazu kommt, dass Veganer auch seltener von (zum Teil ernährungsbedingten) Krankheiten wie Rheuma, Darmkrebs oder Osteoporose erkranken oder bei einer bereits vorhandenen Erkrankung schneller geheilt werden. Da jede dieser Belastungen den Körper schwächt und anfälliger für weitere Erkrankungen macht, kann eine Ernährungsumstellung auch in dieser Hinsicht unterstützend und präventiv wirken.
 
Fazit
 
Zusammenfassend kann man also behaupten, dass im Hinblick auf die Herzgesundheit die vegane Ernährung einer fleischlastigen oder anderer tierproteinhaltiger Kost vorzuziehen ist. Sie enthält weder ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin, noch an tierischen Eiweißen. Dadurch wird das gesamte Stoffwechselsystem weniger belastet, es wird weniger Harnsäure produziert und Folgeerkrankungen einer ungesunden Ernährung treten seltener auf. Der hohe Anteil an Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Mineralien und Ballaststoffen unterstützt die Verdauung und das Immunsystem. Dennoch sollte immer im Hinterkopf behalten werden, dass die Ernährung zwar eine tragende Rolle spielt, jedoch nicht allein für die Gesunderhaltung des Körpers verantwortlich ist. Um das Herz optimal zu schützen sollte also auch der eigene Lebensstil entsprechend gesund und aktiv gestaltet werden.
 
Bildnachweis: © Gina Sanders - Fotolia.com

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Vegan essen schützt das Herz
71229 Leonberg
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