Erhöhtes Risiko an Lymphdrüsenkrebs zu erkranken durch Fleisch und Milch

Während einer Studie in den Jahren 1996 bis 2004 untersuchten Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch und Milch und dem erhöhten Risiko an Lymphdrüsenkrebs zu erkranken. An den Untersuchungen nahmen 697 Patienten teil, die an Lymphdrüsenkrebs erkrankt waren sowie 3606 Menschen, die nicht von dieser Krankheit befallen waren.
Die Patienten mit Lymphdrüsenkrebs wiesen einen hohen Konsum an Fleisch- und Milchprodukten auf, insbesondere wurde dunkles Fleisch verzehrt. Die Gruppe, die enorm viel Milch konsumierte, hatte ein dreifach erhöhtes Risiko an Lymphdrüsenkrebs zu erkranken, als die Gruppe die sehr wenig Milch zu sich genommen hat. Bei Fleisch konsumierenden Menschen stieg das Risiko um das 1,68 fache an. Pflanzliche Nahrungsmittel und auch Alkohol, insbesondere Rotwein, zeigten einen verminderten Effekt.
Die Leiter der Studie vermuten kausale Zusammenhänge zwischen den untersuchten Lebensmitteln und Krebserkrankungen im lymphatischen Bereich.
 
Weitere interessante Ergebnisse
 
Bei dieser Studie wurden keine Veganer untersucht. Die Ergebnisse konvergieren dennoch mit Ergebnissen aus anderen Untersuchungen, die belegen, dass eine vegane Lebensweise vor unterschiedlichen Krankheiten schützt. Wer sich vegan ernährt, schützt sich gleichzeitig vor Krebs, Bluthochdruck und Diabetes tritt seltener auf, außerdem fördert diese Ernährungsform auch die Gesundheit des Herzens. Patienten, die bereits an Diabetes erkrankt sind, können mit veganer Ernährung die Krankheit und deren Verlauf positiv beeinflussen. Des Weiteren wirkt sich die vegane Ernährung auch positiv auf rheumatische Krankheiten aus. Laut einer neuen Studie weiß man, dass vegan lebende Menschen gegenüber Menschen, die eine andere Ernährungsform bevorzugen, das minimalste Gesamtrisiko aufweisen chronische Krankheiten, wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herzerkrankungen zu bekommen.
Des Weiteren vermutet man, dass die gesellschaftliche Umstellung auf eine vegane Ernährungsform der Entstehung von Zoonosen, wie beispielsweise der Vogelgrippe, entgegen wirken könnte. Außerdem soll die vegane Ernährung auch im gesundheitlich-ästhetischen Bereich gewisse Vorteile bringen: So verhindert die vegane Ernährung beispielsweise Mundgeruch und wirkt sich günstig auf Akne aus.
 
Die Gesamtbewertung
 
In der Gesamtbewertung wird deutlich, dass der Verzicht auf fleischliche Produkte im Zuge der veganen Ernährung sich positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Der Veganismus fördert und erhält die menschliche Gesundheit, schützt die Tiere und garantiert die weltweite Ernährungssicherheit.
Die vegane Ernährungsform bringt nicht nur dem einzelnen Menschen viele Vorteile, vielmehr wirkt sie bei gesellschaftlicher Umstellung auch dem Welthunger in hohem Maße entgegen. Des Weiteren wird die Umwelt geschützt und es gäbe keine Tiere mehr, die in unwürdigen Verhältnissen leben müssten.
 
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